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it-bereich:altvordere

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morbus
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morbus
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   * **Allgemeines von Feyern und Festen**   * **Allgemeines von Feyern und Festen**
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 +  * **Bestattungen**
  
   * **Brandwasser** - Ist ein hochprozentiges, aus Getreide gebranntes, alkoholisches Getränk, dass in ganz Tibur weit verbreitet ist. Zu allen Festlichkeiten wird es gereicht, insbesondere aber solchen mit feierlichem oder freudigem Anlass (wie Namensfeste, Hochzeiten oder Ritterschlägen). Weit verbreitet ist dabei auch der Brauch den Becher oder das Horn mit Brandwasser zu füllen und jedem Gast stets ein gefülltes Horn anzubieten. Es heisst, je mehr der jeweilige Gast trinken würde, desto mehr Glück soll dem Geehrten (z. B. dem Brautpaar) widerfahren. Denn auf diese Weise teilt man das Glück mit allen anderen, wie auch in der güldenen Halle der Ahnen der Becher von Hand zu Hand gereicht wird und dabei niemals leer wird.   * **Brandwasser** - Ist ein hochprozentiges, aus Getreide gebranntes, alkoholisches Getränk, dass in ganz Tibur weit verbreitet ist. Zu allen Festlichkeiten wird es gereicht, insbesondere aber solchen mit feierlichem oder freudigem Anlass (wie Namensfeste, Hochzeiten oder Ritterschlägen). Weit verbreitet ist dabei auch der Brauch den Becher oder das Horn mit Brandwasser zu füllen und jedem Gast stets ein gefülltes Horn anzubieten. Es heisst, je mehr der jeweilige Gast trinken würde, desto mehr Glück soll dem Geehrten (z. B. dem Brautpaar) widerfahren. Denn auf diese Weise teilt man das Glück mit allen anderen, wie auch in der güldenen Halle der Ahnen der Becher von Hand zu Hand gereicht wird und dabei niemals leer wird.
  
-  * **Feuerspringen** - Das Feuer- oder auch Flammenspringen, in manchen Gegenden auch 'Feuertanz' genannt, ist ein unter den einfachen Tiburern weit verbreiteter Brauch. Bei bäuerlichen Hochzeitsfesten wird üblicherweise ein großes Feuer zu Ehren des Brautpaares entzündet. Dieses soll das Schmiedefeuer darstellen, in dem die Brautleute für immer "zu einem Stück" zusammengeschmiedet werden. Das Brautpaar hat die Ehre als erstes (aber auch zum letzten Mal in ihren Leben) durch das Feuer zu springen, um so ihren Mut nochmals unter Beweis zustellen. Danach springen die nicht verheiraten Männer und Frauen hindurch. Eine alte Weisheit heisst, wer dabei Feuer fange oder sich verbrenne, der sei noch nicht bereit für die Ehe.  +  * **Feuerspringen** - Das Feuer- oder auch Flammenspringen, in manchen Gegenden auch 'Feuertanz' genannt, ist ein unter den einfachen Tiburern weit verbreiteter Brauch. Bei bäuerlichen Hochzeitsfesten wird üblicherweise ein großes Feuer zu Ehren des Brautpaares entzündet. Dieses soll das Schmiedefeuer darstellen, in dem die Brautleute für immer "zu einem Stück" zusammengeschmiedet werden. Das Brautpaar hat die Ehre als erstes (aber auch zum letzten Mal in ihren Leben) durch das Feuer zu springen, um so ihren Mut nochmals unter Beweis zustellen. Danach springen die nicht verheiraten Männer und Frauen hindurch. Eine alte Weisheit heisst, wer dabei Feuer fange oder sich verbrenne, der sei noch nicht bereit für die Ehe. 
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 +  * **Hochzeitsbräuche/Eheschliessungen** - Auch in der Altvorderen-Mythologie gibt es das Institut der Ehe zwischen Mann und Frau und somit auch Hochzeitsbräuche und -feiern. Schon im Alten Sang wird beschrieben wie Tios seine sieben Töchter mit sieben der acht Reiter vermählte. Die altvorderen Hochzeitsbräuche unterscheiden sich dabei in einigen Punkten grundlegend von denen des Ewigenglaubens. Die Zeremonie kennt dabei unterschiedlichste Riten je nach Gegend in Tibur und auch abhängig vom Stand derjenigen, die vermählt werden. Eine Bauernhochzeit ist eben etwas ganz anderes als die Hochzeit unter Adligen oder gar Fürsten der Mark. Bei Adelshochzeiten ist es üblich, dass zunächst eine Verlobung stattfindet, in denen üblicherweise der zukünftige Bräutigam den Vater der Braut oder - sollte dieser bereits verstorben sein - die Mutter oder den berechtigten Vormund um die Hand der Braut bittet. Üblicherweise wird die Braut nicht um ihre Zustimmung gefragt. Die Zeit der Verlobung kann dabei unterschiedlich lange dauern, da es üblich ist nur zu bestimmten Wochen zu heiraten. Jede Marck/Sippe kennt dabei ihre eigenen Hochzeitswochen, die sich danach richten, wann die Begründer ihrer Familien (der jeweilige Reiter und die jeweilige Tochter einstmals vermählt worden sein sollen). Die eigentlich Zeremonie wird entweder durch den Vater des Bräutigams oder einen Versschmied vollzogen. Bei adligen Hochzeiten reiten die Eheleute jeweils auf einem eigenen Pferd zum Ehebaum der Eltern der Braut, unter dem die Hochzeit vollzogen wird (siehe auch Aldthun). Die Zeremonie beginnt damit, dass der Vater oder Versschmied die Geschichte des Bräutigams beziehungsweise der Braut erzählt und darin die Ahnen des Jeweiligen lobt und besonders hervorhebt. Bei hohen Adligen kann dies durchaus eine lange Zeit in Anspruch nehmen. Hernach bricht der die Eheschliessende einen Ast vom Ehebaum ab und legt diesen zwischen die Brautleute auf den Boden. Nun kann jeder der Einspruch gegen den Bund einlegen will, diesen Ast aufheben und zerbrechen und dann seine Argumente gegen die Ehe vortragen. Ein solches Vorgehen stellt üblicherweise nicht nur einen Affront gegen die Eheleute selbst dar, sondern auch gegen deren Familien, so dass hieraus oftmals handfeste Fehden erwachsen können. Hebt niemand den Zweig auf, so nimmt der die Ehe Schließende fort, um ihn später im großen Hochzeitsfeuer zu verbennen. Hernach folgt ein gegenseitiger, formaler Treueschwur der Brautleute. So die Brautleute dies wünschen, können sie diesen um persönlich Formulierungen ergänzen. Der Bräutigam steckt sodann der Braut, die Braut hernach dem Bräutigam einen Ring an den Finger der rechten Hand als offensichtliche Bekundung des Treueschwurs und als Mahnung hieran. Sodann überreicht die Braut dem Bräutigam ein persönliches Geschenk, das sog. Ehegûth, als Zeichen das ihre Besitzungen und ihr Hausstand nun in demjenigen des Ehemanns mit aufgehen. Der Bräutigam kann (muss aber nicht und tut dies üblicherweise auch nicht) der Braut ebenfalls ein persönliches Geschenk übergeben, wenn er die Gleichstellung zwischen ihm und der Braut herausheben möchte. Sodann beginnen zunächst die eigentlichen Feierlichkeiten, die je nach Rang und Abstammung der Brautleute sehr unterschiedlich ausfallen können. Eine Gemeinsamkeit ist aber beispielsweise das sog. Feuerspringen (siehe dort), das mit der Verbrennung des abgebrochenen Zweiges beginnt. Am Ende der Feier ruft der die Eheschließende die Brautleute zu sich. Diese reichen sich jeweils eine Hand (üblicherweise die Braut die Linke und der Bräutigam die Rechte) und der Vater des Bräutigams oder der Versschmied flechtet ein Band um Hand und Unterarm der beiden, als Zeichen der neuen Einheit. Sodann wird bei adligen Hochzeiten das Ross des Bräutigams herbeigeführt und dieser sitzt gemeinsam mit seiner Braut auf, um 'in ihre erste gemeinsame Nacht' fortzureiten. Am darauffolgenden Morgen setzen die frisch vermählten Eheleute ihren eigenen Ehebaum, unter dem einstmals ihre Kinder heiraten können.
  
-  * **Kalender und Monatsnamen** - Über viele Jahrhunderte waren in Tibur alte Monatsnamen, die den acht Reitern und den vier Jahreszeitentöchtern gewidmet waren, gebräuchlich. Erst im Jahre 1067 p.r.c. wurden auch in Tibur, die im ganzen Reich üblichen Bezeichnungen eingeführt. In vielen Gegenden werden die althergebrachten Monatsnamen aber immer noch benutzt, insbesondere wenn es um wichtige Ereignisse geht. Auch in den wenigen alten Dokumenten finden sich Verweise auf die alten Monatsnamen. Die Besonderheiten des alten tiburischen Kalenders sind, dass jeder Monat eigentlich zwei Namen hat, die sich nur durch die Endung ...sûnn oder ...mondt unterscheiden. Will man nämlich ein Ereignis bezeichnen, dass am Tage stattgefunden hat, so benutzt man die Endung ...sûnn (für Sonne), fand das Ereignis hingegen in der Nacht statt, so benutzt man die Endung ...mondt (für den Mond). Daraus ergibt sich dann folgender Kalender:+  *    **Kalender und Monatsnamen** - Über viele Jahrhunderte waren in Tibur alte Monatsnamen, die den acht Reitern und den vier Jahreszeitentöchtern gewidmet waren, gebräuchlich. Erst im Jahre 1067 p.r.c. wurden auch in Tibur, die im ganzen Reich üblichen Bezeichnungen eingeführt. In vielen Gegenden werden die althergebrachten Monatsnamen aber immer noch benutzt, insbesondere wenn es um wichtige Ereignisse geht. Auch in den wenigen alten Dokumenten finden sich Verweise auf die alten Monatsnamen. Die Besonderheiten des alten tiburischen Kalenders sind, dass jeder Monat eigentlich zwei Namen hat, die sich nur durch die Endung ...sûnn oder ...mondt unterscheiden. Will man nämlich ein Ereignis bezeichnen, dass am Tage stattgefunden hat, so benutzt man die Endung ...sûnn (für Sonne), fand das Ereignis hingegen in der Nacht statt, so benutzt man die Endung ...mondt (für den Mond). Daraus ergibt sich dann folgender Kalender:
  
 ^ OutTime-Monat ^ Bezeichnung tiburischer Kalender ^ ^ OutTime-Monat ^ Bezeichnung tiburischer Kalender ^
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   * **Acht Reiter** - Die acht Reiter gehören zu den Altvorderen. Tios, der Erste der Altvorderen entsendet die acht Soehne Uors, des Fürsten der Rösser, in alle Himmelsrichtungen, nachdem er erkennt, dass er den Krieg gegen die Oruchnar nicht gewinnen kann. Aus jeder Himmelsrichtung kehrt eines der Rösser mit einem Reiter zurück. Die Namen der acht Reiter sind: Eherngrimm, der Schwertschmied, Fyrn, der Jaeger, Eggemin, der Ackermann, Granmyr, der Versschmied, Feregrimm, der Fischer, Bangmundt, der Schildschmied, Trutzhardt, der Burgschmied, der Achte, der Namenlose (der später nach der Verführung durch Lechata "Krieg" genannt wird). Jeder der acht Reiter verkörpert dabei neben seiner Rolle als Krieger auch einen für die tiburische Bevölkerung typischen Beruf. Zumeist werden die Acht daher auch als Schutzpatrone der jeweiligen Berufe verehrt und ihr Wohlwollen, z. B. Eggemin für eine gute Ernte, erbittet.   * **Acht Reiter** - Die acht Reiter gehören zu den Altvorderen. Tios, der Erste der Altvorderen entsendet die acht Soehne Uors, des Fürsten der Rösser, in alle Himmelsrichtungen, nachdem er erkennt, dass er den Krieg gegen die Oruchnar nicht gewinnen kann. Aus jeder Himmelsrichtung kehrt eines der Rösser mit einem Reiter zurück. Die Namen der acht Reiter sind: Eherngrimm, der Schwertschmied, Fyrn, der Jaeger, Eggemin, der Ackermann, Granmyr, der Versschmied, Feregrimm, der Fischer, Bangmundt, der Schildschmied, Trutzhardt, der Burgschmied, der Achte, der Namenlose (der später nach der Verführung durch Lechata "Krieg" genannt wird). Jeder der acht Reiter verkörpert dabei neben seiner Rolle als Krieger auch einen für die tiburische Bevölkerung typischen Beruf. Zumeist werden die Acht daher auch als Schutzpatrone der jeweiligen Berufe verehrt und ihr Wohlwollen, z. B. Eggemin für eine gute Ernte, erbittet.
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 +  * **Aetharna** - Bezeichnet das ewige Schlachtfeld, eine weite Ebene, auf dem am Ende der Zeit die letzte Schlacht zwischen den Altvorderen und ihren Kindern und der Dunkelheit stattfinden wird. Der klare, wolkenlose Nachthimmel gibt nach dieser Vorstellung den Blick frei auf diese Ebene. Die Sterne sind die Fackeln der verstorbenen Ahnen und Krieger, die sich auf Aetherna unter dem Banner Tios versammeln und von Eggemin, dem Rottmann dort angeführt werden bis die letzte Schlacht anbricht und Tios selbst wieder erscheint.  
  
   * **Alba** - Ist eine der sieben Töchter von Tios und Ea. Man nennt sie auch die Abendblässe oder die Abendtochter, denn sie symbolisiert den Abend als letzten Teil des Tages, bevor die Nacht hereinbricht, die durch Lechatos Dunkelheit geprägt ist. Alba wird oftmals als zierliche, hellweiße Frau dargestellt. Von ihr wird behauptet sie sei auch kühl und zurückhaltend. Alba soll jeden Abend zu Eherngrimm und Bangmundt gehen und diese zurück in die güldene Halle rufen (wodurch der Untergang, also das Erlöschen des Schmiedefeuers, hervorgerufen wird). Ihr wird die Fähigkeit zugesprochen, den Faggen, jenen geheimnisvollen Nebel des Schicksals, weben zu können und natürlich auch durch diesen in die Vergangenheit und sogar in die Zukunft blicken zu können, was man auch "//Albas Auge//" oder "//Albas Blick//" nennt. Alba steht für Weisheit und das Gedenken an die Vergangenheit. Man sagt, ihre Lieder seien die "//gesungenen Erinnerungen der Welt//". Alba wird mit Granmyr, dem Versschmied, verheiratet und gründet mit diesem die Sippe der Grimmmarck. Aus dieser Verbindung entstammen aber nicht nur die Fürsten der Grimmmarck, sondern auch alle Versschmiede Tiburs leiten sich von diesen ab. Manche Versschmied, die über seherische Fähigkeiten verfügen (sollen), sagt man daher nach, sie hätten Albas Auge geerbt.    * **Alba** - Ist eine der sieben Töchter von Tios und Ea. Man nennt sie auch die Abendblässe oder die Abendtochter, denn sie symbolisiert den Abend als letzten Teil des Tages, bevor die Nacht hereinbricht, die durch Lechatos Dunkelheit geprägt ist. Alba wird oftmals als zierliche, hellweiße Frau dargestellt. Von ihr wird behauptet sie sei auch kühl und zurückhaltend. Alba soll jeden Abend zu Eherngrimm und Bangmundt gehen und diese zurück in die güldene Halle rufen (wodurch der Untergang, also das Erlöschen des Schmiedefeuers, hervorgerufen wird). Ihr wird die Fähigkeit zugesprochen, den Faggen, jenen geheimnisvollen Nebel des Schicksals, weben zu können und natürlich auch durch diesen in die Vergangenheit und sogar in die Zukunft blicken zu können, was man auch "//Albas Auge//" oder "//Albas Blick//" nennt. Alba steht für Weisheit und das Gedenken an die Vergangenheit. Man sagt, ihre Lieder seien die "//gesungenen Erinnerungen der Welt//". Alba wird mit Granmyr, dem Versschmied, verheiratet und gründet mit diesem die Sippe der Grimmmarck. Aus dieser Verbindung entstammen aber nicht nur die Fürsten der Grimmmarck, sondern auch alle Versschmiede Tiburs leiten sich von diesen ab. Manche Versschmied, die über seherische Fähigkeiten verfügen (sollen), sagt man daher nach, sie hätten Albas Auge geerbt. 
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   * **Alberich** - Ist der erste Sohn von Eherngrimm und Grienholdt. Er ist damit der erste Vordere und wurde zugleich auch der erste Herrscher Tiburs nach dem Zeitalter der Altvorderen. Er begründete die Sippe der Erbmarck. Ihm schwört Lohenhardt, der Erste der Roszkamp den Treueid. Als Pfand für den Eid gab Lohenhardt Alberich Tios Horn, das in der letzten Schlacht am Ende der Zeit widererschallen soll über der Welt. Der Legende nach wurde das Horn als Alberich bestattet wurde, zu diesem in die Gruft gelegt, doch ist inzwischen nur noch wenigen bekannt, wo dieser sagenumwobene Ort sein soll. Viele Markgrafen Tiburs tragen den Namen Alberich als Erst- oder Zweitnamen. "//Undt Grienholdt gebar Eherngrimm das Erste der Kinder undt sie gaben ihm Alberich als Namen. Undt so ward Alberich der Erste unter den Vorderen.//" (Der Alte Sang).   * **Alberich** - Ist der erste Sohn von Eherngrimm und Grienholdt. Er ist damit der erste Vordere und wurde zugleich auch der erste Herrscher Tiburs nach dem Zeitalter der Altvorderen. Er begründete die Sippe der Erbmarck. Ihm schwört Lohenhardt, der Erste der Roszkamp den Treueid. Als Pfand für den Eid gab Lohenhardt Alberich Tios Horn, das in der letzten Schlacht am Ende der Zeit widererschallen soll über der Welt. Der Legende nach wurde das Horn als Alberich bestattet wurde, zu diesem in die Gruft gelegt, doch ist inzwischen nur noch wenigen bekannt, wo dieser sagenumwobene Ort sein soll. Viele Markgrafen Tiburs tragen den Namen Alberich als Erst- oder Zweitnamen. "//Undt Grienholdt gebar Eherngrimm das Erste der Kinder undt sie gaben ihm Alberich als Namen. Undt so ward Alberich der Erste unter den Vorderen.//" (Der Alte Sang).
  
-  * **Aldthun** - Der Aldthun Baum ist eine sagenhafte, riesige Eiche. Es heißt, er sei der älteste Baum der Welt und er sei Yrls erster Gedanke gewesen, als die Welt erträumt wurde. Der Baum rage soweit in den Himmel, dass man von dort zur goldenen Halle schauen könne. Es sei damit einer der wenigen Orte, an denen man die Ewigkeit (das „Paradies“) sehen könne. Der Baum und seine Umgebung seien von solcher Schönheit, dass sich die Geister der Liebenden dort versammelten und ein jeder der dorthin komme, diesen Hort reinster Idylle niemals mehr verlassen wolle. Tios und Ea sollen sich unter den Blättern des Aldthun vermählt haben und einen Samen in [] gepflanzt haben, unter dem sich ihre Töchter jeweils mit den sieben Reitern vermählten. Hieraus soll die Tradition der Ahnen-/Ehebäume entstanden sein, wonach das Ehepaar unter dem von den Eltern gepflanzten Baum heiratet und selbst einen Baum pflanzt unter dem ihre Kinder wiederum heiraten können. Zudem könne man an diesem Ort mit den Geistern der Ahnen in Kontakt treten. Das Holz des Baumes sei von solcher Reinheit, dass jede Flamme, die daran entzündet wird von gleißendem, die Dunkelheit vernichtendem Licht sei. Ferner kann die Glut des Aldthun Holzes genutzt werden, um eine wahrhaft reine Waffe zu schmieden.+  * **Aldthun** - Der Aldthun Baum ist eine sagenhafte, riesige Eiche. Es heißt, er sei der älteste Baum der Welt und er sei Yrls erster Gedanke gewesen, als die Welt erträumt wurde. Der Baum rage soweit in den Himmel, dass man von dort zur goldenen Halle schauen könne. Es sei damit einer der wenigen Orte, an denen man die Ewigkeit (das „Paradies“) sehen könne. Der Baum und seine Umgebung seien von solcher Schönheit, dass sich die Geister der Liebenden dort versammelten und ein jeder der dorthin komme, diesen Hort reinster Idylle niemals mehr verlassen wolle. Tios und Ea sollen sich unter den Blättern des Aldthun vermählt haben und einen Samen in Tibura gepflanzt haben, unter dem sich ihre Töchter jeweils mit den sieben Reitern vermählten. Hieraus soll die Tradition der Ahnen-/Ehebäume entstanden sein, wonach das Ehepaar unter dem von den Eltern gepflanzten Baum heiratet und selbst einen Baum pflanzt unter dem ihre Kinder wiederum heiraten können. Zudem könne man an diesem Ort mit den Geistern der Ahnen in Kontakt treten. Das Holz des Baumes sei von solcher Reinheit, dass jede Flamme, die daran entzündet wird von gleißendem, die Dunkelheit vernichtendem Licht sei. Ferner kann die Glut des Aldthun Holzes genutzt werden, um eine wahrhaft reine Waffe zu schmieden.
  
   * **Alricht** - Ein sagenumwobenes Schwert, auch das Schwert der Herrschaft oder als "//Marcksschwert//" bezeichnet. Es soll von Eherngrimm und Bangmundt selbst in der Glut der Sonne geschmiedet worden und ohne jeden Makel sein. Die acht Reiter überreichen es Tios mit der Bitte, sie anzuführen. Seit jeher ist Alricht daher das Zeichen der Vorherrschaft des jeweiligen Markgrafen von Tibur. Der Klinge werden dabei übersinnliche Fähigkeiten zugeschrieben, so sei es in Gegenwart von Alricht niemals absolut finster, da noch immer die Glut des Sonnenfeuers darin glimme. '//Dies iszt Alricht, die Bluthklinge, das Schwert der Herrschaft undt des Richters. Macht undt Gerechtigkeyt sindt seyne beyden Klingen. Einer musz den Bundt fuehren undt den Eidt einfordern. Einer musz Fuerst unter Fuersten, Erster unter Gleychen, Herr unter Herren seyn. Euer Bluth aber iszt das Erste unter den Altvorderen undt damit das Reynste und Vornehmste. Daher sollt Ihr, Tios, der erste Marcksmann seyn undt wir wollen Euch folgen.//' (Der alte Sang).   * **Alricht** - Ein sagenumwobenes Schwert, auch das Schwert der Herrschaft oder als "//Marcksschwert//" bezeichnet. Es soll von Eherngrimm und Bangmundt selbst in der Glut der Sonne geschmiedet worden und ohne jeden Makel sein. Die acht Reiter überreichen es Tios mit der Bitte, sie anzuführen. Seit jeher ist Alricht daher das Zeichen der Vorherrschaft des jeweiligen Markgrafen von Tibur. Der Klinge werden dabei übersinnliche Fähigkeiten zugeschrieben, so sei es in Gegenwart von Alricht niemals absolut finster, da noch immer die Glut des Sonnenfeuers darin glimme. '//Dies iszt Alricht, die Bluthklinge, das Schwert der Herrschaft undt des Richters. Macht undt Gerechtigkeyt sindt seyne beyden Klingen. Einer musz den Bundt fuehren undt den Eidt einfordern. Einer musz Fuerst unter Fuersten, Erster unter Gleychen, Herr unter Herren seyn. Euer Bluth aber iszt das Erste unter den Altvorderen undt damit das Reynste und Vornehmste. Daher sollt Ihr, Tios, der erste Marcksmann seyn undt wir wollen Euch folgen.//' (Der alte Sang).
  
   * **Altvordere** - Die Altvorderen sind eine Mischung aus legendären, unsterblichen Wesen/Helden, aber auch den Begründern der Sippen Tiburs und damit den Menschen sehr ähnlich. Sie sollen vor vielen Zeitaltern  bereits auf der Welt gelebt und Tibur erbaut haben. Für Tiburer, die an die Altvorderen glauben, ist es ganz klar, dass die Altvorderen einmal wirklich gelebt haben und sie von diesen abstammen. Insofern handelt es sich weniger um eine Art „Glauben“ als vielmehr um eine Lebensphilosophie und Erklärung der Entstehung der Welt (aber was ist Glaube sonst?). Gleichwohl wohnen den Altvorderen, die unsterblich sind und in der goldenen Halle jenseits der Schwärze auf die Heimkehr ihrer Kinder (den Vorderen) warten, auch „kultische“ bzw. „religiöse Aspekte“ und übermenschliche Kräfte inne.   * **Altvordere** - Die Altvorderen sind eine Mischung aus legendären, unsterblichen Wesen/Helden, aber auch den Begründern der Sippen Tiburs und damit den Menschen sehr ähnlich. Sie sollen vor vielen Zeitaltern  bereits auf der Welt gelebt und Tibur erbaut haben. Für Tiburer, die an die Altvorderen glauben, ist es ganz klar, dass die Altvorderen einmal wirklich gelebt haben und sie von diesen abstammen. Insofern handelt es sich weniger um eine Art „Glauben“ als vielmehr um eine Lebensphilosophie und Erklärung der Entstehung der Welt (aber was ist Glaube sonst?). Gleichwohl wohnen den Altvorderen, die unsterblich sind und in der goldenen Halle jenseits der Schwärze auf die Heimkehr ihrer Kinder (den Vorderen) warten, auch „kultische“ bzw. „religiöse Aspekte“ und übermenschliche Kräfte inne.
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-  * **Aetharna** - Bezeichnet das ewige Schlachtfeld, eine weite Ebene, auf dem am Ende der Zeit die letzte Schlacht zwischen den Altvorderen und ihren Kindern und der Dunkelheit stattfinden wird. Der klare, wolkenlose Nachthimmel gibt nach dieser Vorstellung den Blick frei auf diese Ebene. Die Sterne sind die Fackeln der verstorbenen Ahnen und Krieger, die sich auf Aetherna unter dem Banner Tios versammeln und von Eggemin, dem Rottmann dort angeführt werden bis die letzte Schlacht anbricht und Tios selbst wieder erscheint.   
  
   * **Angha**   * **Angha**
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   * **Bangmundt** - Bangmundt ist der sechste unter den acht Reitern der Altvorderen. Er ist der sog. Rüst- oder Schildschmied. Bangmundt steht für die Aspekte Schutz und Trutz, Achtsamkeit und Vorsicht im Zweikampf Mann gegen Mann. Ferner ist er als Hufschmied auch der Schutzpatron dieser tiburischen Zunft. Ein jeder Tiburer verabschiedet den Hufschmied nach getaner Arbeit mit den Worten '//Moege Bangmundt Deine Hand geleitet haben.//'. Bangmundt wird oftmals als Krieger in bronzenem Schuppenmantel mit einem schweren hölzernen Schild dargestellt. Oftmals finden sich aber auch Reliefs, in denen er auf seinem Amboss schmiedet. Bangmundt erhält Rauda als Frau, die 'Mittagsglut' und sie gründen die Gluthmarck.   * **Bangmundt** - Bangmundt ist der sechste unter den acht Reitern der Altvorderen. Er ist der sog. Rüst- oder Schildschmied. Bangmundt steht für die Aspekte Schutz und Trutz, Achtsamkeit und Vorsicht im Zweikampf Mann gegen Mann. Ferner ist er als Hufschmied auch der Schutzpatron dieser tiburischen Zunft. Ein jeder Tiburer verabschiedet den Hufschmied nach getaner Arbeit mit den Worten '//Moege Bangmundt Deine Hand geleitet haben.//'. Bangmundt wird oftmals als Krieger in bronzenem Schuppenmantel mit einem schweren hölzernen Schild dargestellt. Oftmals finden sich aber auch Reliefs, in denen er auf seinem Amboss schmiedet. Bangmundt erhält Rauda als Frau, die 'Mittagsglut' und sie gründen die Gluthmarck.
  
-  * **Berengar**+  * **Berengar** - Ist der erstgeborene Sohn von Bangmundt und Rauda und damit einer der Vorderen. Er war somit auch der erste Fürst der Gluthmarck.
  
   * **Bluthgroll** - Ein sagenhafter, riesiger Berg im Osten der Welt, über dem die Sonne aufgeht. Im ersten großen Krieg (die 'Erste Jagd') gegen die Orks sollen Tios und die acht Reiter so viele Orks erschlagen haben, dass sich deren Leichen zu einem gewaltigen Berg auftürmten. Tios befiehlt Eherngrimm und Bangmundt auf diesen Berg zu steigen und dort Schwerter und Rüstungen zu schmieden (Der Alte Sang). Das Schmiedefeuer aber wird zur Sonne, die die Welt erhellt. Der Legende nach soll das Schmiedefeuer noch immer jeden Morgen von Eherngrimm und Bangmundt auf diesem Berg entzündet und von dort - dem Sonnenlauf entsprechend - über die Welt getragen werden.   * **Bluthgroll** - Ein sagenhafter, riesiger Berg im Osten der Welt, über dem die Sonne aufgeht. Im ersten großen Krieg (die 'Erste Jagd') gegen die Orks sollen Tios und die acht Reiter so viele Orks erschlagen haben, dass sich deren Leichen zu einem gewaltigen Berg auftürmten. Tios befiehlt Eherngrimm und Bangmundt auf diesen Berg zu steigen und dort Schwerter und Rüstungen zu schmieden (Der Alte Sang). Das Schmiedefeuer aber wird zur Sonne, die die Welt erhellt. Der Legende nach soll das Schmiedefeuer noch immer jeden Morgen von Eherngrimm und Bangmundt auf diesem Berg entzündet und von dort - dem Sonnenlauf entsprechend - über die Welt getragen werden.
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   * **Eala** - Bezeichnet ein reines Feuer. Der Begriff wird dabei mehrdeutig benutzt. Zum einen ist damit das reinigende Licht, welches die Dunkelheit vertreibt gemeint. Tios erhält Eala von Yrl geschenkt. '//Yrl schenckte Tios das Feuer, Eala, und die gueldene Halle ward durch den Scheyn der Fackeln hell erleuchtet.//' (Der Alte Sang). Zum anderen bezeichnet Eala auch die reine, wahre Liebe. '//Dies ist Eala, die reine Flamme, das Licht, welches dem Herzen entspringt. Nimm sie, sie soll Dir Hoffnung sein bis ans Ende Deiner Tage!//' (Der Spielmann und der Gormûl).    * **Eala** - Bezeichnet ein reines Feuer. Der Begriff wird dabei mehrdeutig benutzt. Zum einen ist damit das reinigende Licht, welches die Dunkelheit vertreibt gemeint. Tios erhält Eala von Yrl geschenkt. '//Yrl schenckte Tios das Feuer, Eala, und die gueldene Halle ward durch den Scheyn der Fackeln hell erleuchtet.//' (Der Alte Sang). Zum anderen bezeichnet Eala auch die reine, wahre Liebe. '//Dies ist Eala, die reine Flamme, das Licht, welches dem Herzen entspringt. Nimm sie, sie soll Dir Hoffnung sein bis ans Ende Deiner Tage!//' (Der Spielmann und der Gormûl). 
  
-  * **Ebroin**+  * **Ebroin** - Ist der erstgeborene Sohn von Fyrn und Frea und damit einer der Vorderen. Er war somit auch der erste Fürst der Hertzmarck. 
  
   * **Eggemin** - Eggemin ist der dritte unter den acht Reitern der Altvorderen. Man nennt ihn auch den Ackermann. Eggemin ist damit derjenige unter den Acht, der mit dem einfachen Volk, den Bauern und Knechten der Mark am ehesten verbunden ist. Eggemin steht für die gute Aussaat und die gute Ernte, für Geben und Nehmen. Daher bringt das einfache Volk ihm oft Opfergaben dar, indem ein kleiner Teil der Ernte zu seinen Ehren verbrannt wird. Zugleich spielt Eggemin eine Doppelrolle in der Altvorderen-Mythologie, denn er wird auch der Rottmann genannt, ähnlich aber nicht gämzlich vergleichbar der Vorstellung des Todes. Er holt jene, die nicht im Kampf oder in der Schlacht fallen (diese erhalten von Tios selbst ihre Fackel) am Ende der Tage aus ihren Gräber, die er bewacht und führt sie sodann auf Aethernas, das ewige Schlachtfeld. Er ist damit auch der Wächter der Grabhügel und der Ahnengeister und spielt damit eine wichtige Rolle im Ahnenkult, denn bis die Geister der Toten in die güldene Halle zurückkehren können, speisen sie an Eggemins Tafel. Auf Aethernas sammelt er in der Zwischenzeit auch die gefallenen Krieger und führt diese an, bis Tios Banner am Ende zur letzten großen Schlacht gegegen die Dunkelheit selbst erscheint. Eggemin wird üblicherweise als ein in einfache Kleider gehüllter Mann dargestellt, der einen braunen Mantel trägt. An der einen Seite trägt er entweder eine Sense oder Sichel, sowie auch einen Pflug. Auf seinem Roß Ter ist auf der rechten Seite einen leinener Sack gefüllt mit Körnern befestigt, während auf der Linken ein leinener Sack mit Schädeln und Erde hängt. Eggemin wird von Kyrr, einem schwarzen Raben begleitet. Eggemin wird mit Hertelindt, der Herbstzeyttochter vermählt und gründet mit dieser die Grollmark.   * **Eggemin** - Eggemin ist der dritte unter den acht Reitern der Altvorderen. Man nennt ihn auch den Ackermann. Eggemin ist damit derjenige unter den Acht, der mit dem einfachen Volk, den Bauern und Knechten der Mark am ehesten verbunden ist. Eggemin steht für die gute Aussaat und die gute Ernte, für Geben und Nehmen. Daher bringt das einfache Volk ihm oft Opfergaben dar, indem ein kleiner Teil der Ernte zu seinen Ehren verbrannt wird. Zugleich spielt Eggemin eine Doppelrolle in der Altvorderen-Mythologie, denn er wird auch der Rottmann genannt, ähnlich aber nicht gämzlich vergleichbar der Vorstellung des Todes. Er holt jene, die nicht im Kampf oder in der Schlacht fallen (diese erhalten von Tios selbst ihre Fackel) am Ende der Tage aus ihren Gräber, die er bewacht und führt sie sodann auf Aethernas, das ewige Schlachtfeld. Er ist damit auch der Wächter der Grabhügel und der Ahnengeister und spielt damit eine wichtige Rolle im Ahnenkult, denn bis die Geister der Toten in die güldene Halle zurückkehren können, speisen sie an Eggemins Tafel. Auf Aethernas sammelt er in der Zwischenzeit auch die gefallenen Krieger und führt diese an, bis Tios Banner am Ende zur letzten großen Schlacht gegegen die Dunkelheit selbst erscheint. Eggemin wird üblicherweise als ein in einfache Kleider gehüllter Mann dargestellt, der einen braunen Mantel trägt. An der einen Seite trägt er entweder eine Sense oder Sichel, sowie auch einen Pflug. Auf seinem Roß Ter ist auf der rechten Seite einen leinener Sack gefüllt mit Körnern befestigt, während auf der Linken ein leinener Sack mit Schädeln und Erde hängt. Eggemin wird von Kyrr, einem schwarzen Raben begleitet. Eggemin wird mit Hertelindt, der Herbstzeyttochter vermählt und gründet mit dieser die Grollmark.
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 **G** **G**
  
-  * **Ganoruchnar** - Ist der Name des ersten Anführers der Oruchnar (Orks) während der Kriege gegen die Altvorderen. Die Vorsilbe '//gan//' stammt aus dem Orkischen und könnte am ehesten mit 'Großer Anführer' oder 'Fürst' übersetzt werden. +  * **Ganoruchnar** - Ist der Name des ersten Anführers der Oruchnar (Orks) während der Kriege gegen die Altvorderen. Die Vorsilbe '//gan//' stammt aus dem Orkischen und könnte am ehesten mit 'Großer Anführer' oder 'Fürst' übersetzt werden
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 +  *  **Galdang** - Ist der Name einer Festung in der Erbmark, die der markgräflichen Familie gehört. Sie soll dem Ebenbild Ghaladangs nachgebildet sein und eine kleinere Version der ewigen Halle des Ruhms darstellen (daher auch die Namensverwandtschaft). Seit jeher werden hier die großen Herrscher der Mark bestattet. Der Legende nach soll Trutzhart selbst die Halle im Auftrag Tios errichtet haben. 
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 +  * **Ghaladang** - Ist der Legende nach die gewaltige große, goldene Halle im Jenseits, in der eines Tages die Menschen vereint mit Yrl selbst und mit den Altvorderen ewig speisen und feiern und dem ewigen Lied - Aswe - lauschen werden. '//Jenseyts des Faggen aber ward Yrl und webte aus dem gueldenen Haar ein gueldenes Landt und eine gewalthige, ewige goldene Halle des Ruhms, Ghaladang genannt.// '//Jene, die aufrecht, stoltz, ehrhaft undt gerecht sindt, werden an Yrls Tafel speysen mit den Altvorderen undt allen Kindern und Kindeskindern. In Ghaladang sindt sie vereynt mit den Vaetern und Vaetervaetern undt allen die zuvor waren oder hernach kamen.//' (Der Alte Sang)
  
   * **Ghar** - Ist ein legenäres Roß, auf welchem Fyrn reitet. Ghar stammt von Uor und Teatha, dem Fürsten und der Fürstin der Rösser, ab. Ihm wird die Eigenschaft zugeschrieben, der Gewandteste der acht Söhne Uors zu sein.   * **Ghar** - Ist ein legenäres Roß, auf welchem Fyrn reitet. Ghar stammt von Uor und Teatha, dem Fürsten und der Fürstin der Rösser, ab. Ihm wird die Eigenschaft zugeschrieben, der Gewandteste der acht Söhne Uors zu sein.
  
-  * **Godobaldt**+  * **Godobaldt** - Ist der erstgeborene Sohn von Granmyr und Alba und damit einer der Vorderen. Er war somit auch der erste Fürst der Grimmmarck. 
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 +  * **Gôrmul** - Ist der Name einer sagenumwobenen Bestie, die in Gestalt eines schwarzen Wolfes in einer gewaltigen Höhle in der Erbmark lebt und über das Land zieht, um Kinder, Alte und Schwache zu rauben und zu fressen. Seine Haut soll so hart gewesen sein, dass kein normales Schwert hindurchdringen konnte, sondern an dem Körper der Bestie zerbrach. Nur eine Klinge geschmiedet aus Stärke, Mut und Hoffnung soll dieses Untier verletzten oder gar töten können. '//Und da er das Schwert in der Gluth des reynsten Feuers geschmiedet hatte und die Klinge voller Staercke, Muth und Hoffnung war, ebenso wie das Hertz des Herrschers, da toetete der Herrscher das Untier.//' (Vom Spielmann und vom Gôrmul). In anderen Gegenden Tiburs heisst es, der Wolf aus der Legenden vom blutrothen Waldt sei ebenfalls der Gôrmul. Dieser wird durch die Liebe einer jungen Frau gerettet, so dass sich der verwunschene Wolf in einen Jüngling zurückverwandelt. (Vom blutrothen Wald).
  
   * **Gram** - Gram wird auch als '//Yrls Bote//' oder auch '//Yrls Wille//' bezeichnet. Er ist eine übernatürliche Gestalt aus der güldenen Halle, die ab und an auf der Welt auftaucht, wohin Yrl nicht selbst gehen kann. Die Versschmiede sagen, Gram erscheine in den verschiedensten Formen auf der Welt. Er kann ein Traum sein oder auch einer Erzählung innewohnen. Personifiziert wird er üblicherweise als männlicher Reiter auf einem Roß dargestellt, welches durch die Luft fliegt. Allerdings soll Gram auch jegliche andere Gestalt annehmen können, die ihm opportun erscheint.   * **Gram** - Gram wird auch als '//Yrls Bote//' oder auch '//Yrls Wille//' bezeichnet. Er ist eine übernatürliche Gestalt aus der güldenen Halle, die ab und an auf der Welt auftaucht, wohin Yrl nicht selbst gehen kann. Die Versschmiede sagen, Gram erscheine in den verschiedensten Formen auf der Welt. Er kann ein Traum sein oder auch einer Erzählung innewohnen. Personifiziert wird er üblicherweise als männlicher Reiter auf einem Roß dargestellt, welches durch die Luft fliegt. Allerdings soll Gram auch jegliche andere Gestalt annehmen können, die ihm opportun erscheint.
  
-  * **Granmyr** - Granmyr ist der vierte der acht Reiter und der Versschmied unter diesen. Er ist damit auch der Erste der Versschmiede, der Älteste und Weiseste unter den acht Reytern. Alle Versschmiede leiten ihren Ursprung von Granmyr selbst ab, jenem größten Geschichtenerzähler und Sänger, der selbst den 'Alten Sang', die Geschichte der Entstehung der Welt und der ersten Zeitalter, verfasst und den Tiburern gegeben haben soll. Auch wenn Granmyr ein Versschmied ist, so ist er doch zugleich auch einer der acht Reiter und damit ein Krieger, wobei er für den bedachtsamen, vorausschauenden Kampf, Taktik und Strategie steht, Eigenschaften, die manch heißspornigem Roßkamp oder tiburischem Ritter vielleicht manchmal abgehen.+  * **Granmyr** - Granmyr ist der vierte der acht Reiter und der Versschmied unter diesen. Er ist damit auch der Erste der Versschmiede, der Älteste und Weiseste unter den acht Reytern. Alle Versschmiede leiten ihren Ursprung von Granmyr selbst ab, jenem größten Geschichtenerzähler und Sänger, der selbst den 'Alten Sang', die Geschichte der Entstehung der Welt und der ersten Zeitalter, verfasst und den Tiburern gegeben haben soll. Granmyr wird meist als blinder, alter Mann, gehüllt in feyneres Tuch und grauem Haar beschrieben. Üblicherweise trägt er einen Käfig mit Schwalben bei sich und eine Runenkette um den Hals. Auch wenn Granmyr ein Versschmied ist, so ist er doch zugleich auch einer der acht Reiter und damit ein Krieger, wobei er für den bedachtsamen, vorausschauenden Kampf, Taktik und Strategie steht, Eigenschaften, die manch heißspornigem Roßkamp oder tiburischem Ritter vielleicht manchmal abgehen.
  
   * **Grienhold** - Grienhold ist eine Altvordere und die Älteste der sieben Töchter von Tios und Ea, der beiden ersten Altvorderen. Sie ist Eherngrimms Gemahlin und aus ihrer Sippe entstammt damit auch die Familie derer von Tibur selbst. Sie wird als die Wintertochter oder letztlich damit als der „Winter“ selbst verehrt. Man sagt auch '//Sie singe den Winter...//' oder '//ihr Lied sei der Winter...//'. Sie steht daher zum einen für Kälte und Strenge, für eine entbehrungsreiche Zeit sowie aber vor allem auch für Aufrichtigkeit und Entschlossenheit, denn nur hierdurch vermag der Mensch den harten, rauen Winter überstehen. Oftmals bringen die Menschen ihr im Winter Opfergaben an den Herden und Feuern dar, erzählen ihr zu Ehren Geschichten oder singen Lieder und bitten sie um Milde und Barmherzigkeit bzw. versuchen sie hierdurch zu besänftigen. Besonders heftige Winterstürme werden auch als „//Grienholds Zorn//“ bezeichnet, es heißt dann Grienhold zürne Eherngrimm, ihrem Gemahl.   * **Grienhold** - Grienhold ist eine Altvordere und die Älteste der sieben Töchter von Tios und Ea, der beiden ersten Altvorderen. Sie ist Eherngrimms Gemahlin und aus ihrer Sippe entstammt damit auch die Familie derer von Tibur selbst. Sie wird als die Wintertochter oder letztlich damit als der „Winter“ selbst verehrt. Man sagt auch '//Sie singe den Winter...//' oder '//ihr Lied sei der Winter...//'. Sie steht daher zum einen für Kälte und Strenge, für eine entbehrungsreiche Zeit sowie aber vor allem auch für Aufrichtigkeit und Entschlossenheit, denn nur hierdurch vermag der Mensch den harten, rauen Winter überstehen. Oftmals bringen die Menschen ihr im Winter Opfergaben an den Herden und Feuern dar, erzählen ihr zu Ehren Geschichten oder singen Lieder und bitten sie um Milde und Barmherzigkeit bzw. versuchen sie hierdurch zu besänftigen. Besonders heftige Winterstürme werden auch als „//Grienholds Zorn//“ bezeichnet, es heißt dann Grienhold zürne Eherngrimm, ihrem Gemahl.
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-  * **Lechatos**+  * **Lechatos** - Bezeichnet das Nichts, das Urdunkel und damit auch das Urböse. Es ist der Keim des Schattens, der Dunkelheit über die Welt bringt, symbolisiert durch die ewige Nacht. Er beginnt als winziger kleiner Samen, der sich immer weiterfrisst und gewaltig heranwächst, bereit, alles, was sich ihm in den Weg stellt zu vertilgen. Lechatos wird üblicherweise nicht personifiziert. Es ist das 'Böse und Schlechte' hinter oder in den Dingen. Die Altvorderen und ihre Kinder bekämpfen Lechatos und seine Kreaturen (z. B. Lechata) bis in der letzten Schlacht auf Aethernas Feldern am Tage des Zwylichts die Entscheidung fallen wird, ob das Licht oder die Dunkelheit obsiegen wird. '//Jenseyts des Faggen aber ward Yrl und webte aus dem gueldenen Haar ein gueldenes Landt und eine gewalthige, ewige goldene Halle des Ruhms, Ghaladang genannt. Und Yrl nahm den silbernen Schild und blickte hinein und ihr Widerblick wurde in den Nebel des Faggen geschleudert. Lechatos, der Keim des Dunckels ward dort gesaet, wo das Widerbildnis hinfiel, da der Faggen zerstob im Nichts des Widerblicks. Der Keim sprosz und das Dunckel wuchs heran und mit ihm das Nichts und es drohte alles zu vertilgen. Und Yrl trauerte und erschrak ob dieser Bewandtnys.//' (Der Alte Sang).
  
-  * **Lechata**+  * **Lechata** - Ist das personifizierte 'Böse' auf der Welt, überwiegend dargestellt als schwarze Schlange, die aus Lechatos geboren wird und auf die Welt kriecht, um diese zu vertilgen. '//Doch es geschah, dasz Lechatos Hunger unersaettlich wurde und er die Welth und alles darauf vertilgen wollte. Das Dunckel aber war zu schwach, die Gestade des Meeres zu ueberwinden. Und daher schnitt Lechatos sich ein winziges Stueck aus seynem unermeszlichen Leyb und formte hieraus Lechata, den schwartzen Wurm, die verschlagene Schlange und Pestilencz. Und Lechata schwomm durch die Gestade des Meeres und vernahm im Rauschen der Oceane leyse Aswe‘s Widerklang und kroch an Landt.//' (Der Alte Sang). Die Altvorderen und die Rösser bekämpfen die schwarze Schlange. Diese paart sich mit den Ratten und gebiert daraufhin die Oruchnar (die orkische Brut), die gegen die Altvorderen in die Schlacht ziehen, um diese zu vernichten. Lechata kann neben ihrer Urform als Schlange auch noch andere Gestalten annehmen. So taucht sie in manchen Legenden als großer schwarzer Wolf auf (siehe auch der Gôrmul) oder aber als alte gebrechliche Greisin oder als wunderschöne, verführerische junge Frau auf (vgl. Der Alte Sang). Lechata wird einmal von Tios und den Altvorderen gefangen genommen, kann jedoch den achten Reiter, den Namenlosen, überzeugen, sie freizulassen und sich mit ihr in Gestalt der wunderschönen Frau zu vereinen. '//Undt er nahm die Schlange, liesz sie frey undt vereinte sich mit ihr in der Gestalt der wunderschoenen Frau. Undt die Schlange gebar ihm die Zeit als erste Tochter undt alles auf der Welth wurde vergaenglich undt sterblich. Hernach zeugten sie viele Soehne undt Toechter, er der dunckle Princz undt der schwartze Drachen. Wuth, Zorn, Angst, Furcht, Tollkuehnheyt, Gier, Wolllust, Morden undt Schlachten, Hochmuth, Eitelkeyt, Pest, Leydt undt Verderben sindt ihre Namen. Undt Legion iszt ihre Zahl.//' (Der Alte Sang). Aufgrund dieses Verrats des achten Reiters entstehen die 'Roszkamp', die die Schuld des achten Reiters tragen und durch den entschlossenen Kampf und die Bereitschaft ihr Leben darin zu lassen, diese Schuld zu tilgen versuchen. Lechata ist der Erzfeind der Tiburer, über den man hofft am Ende der Zeit zu siegen.
  
   * **Lentemild** - Lentemild ist die jüngste, der sieben Töchter. Sie ist die Frühlingszeitentochter oder auch der 'Frühling' selbst. Wie alle vier „Jahreszeitentöchter“ heißt es, sie singe den Frühling bzw. ihr Lied sei der Frühling. Man sagt, sie sei die schönste und anmutigste der sieben Töchter. Sie steht für das Aufblühen des Lebens, die Milde und die Güte. Viele Kranke oder vom Schicksal schwer geschlagene Menschen erflehen '//Lentemilds Güte//'. Sie bringt Heilung und Linderung im Schmerz und kennt die Heilkräfte der Natur, insbesondere der Pflanzen. Es heißt, wenn der Frühling komme, dann singe Lentemild ihr Lied in der güldenen Halle und der Klang reiche soweit, dass auch bei uns alles wieder zum Leben erwache. '//Schaut Lentemilds Lied!//', sagen dann die Menschen auf dem Land, wenn sie die ersten Knospen der Frühjahrsblumen auf den Wiesen sehen. Lentemild ist die Gemahlin Trutzharts und gründet mit ihm die Sippe der Dorntrutz.    * **Lentemild** - Lentemild ist die jüngste, der sieben Töchter. Sie ist die Frühlingszeitentochter oder auch der 'Frühling' selbst. Wie alle vier „Jahreszeitentöchter“ heißt es, sie singe den Frühling bzw. ihr Lied sei der Frühling. Man sagt, sie sei die schönste und anmutigste der sieben Töchter. Sie steht für das Aufblühen des Lebens, die Milde und die Güte. Viele Kranke oder vom Schicksal schwer geschlagene Menschen erflehen '//Lentemilds Güte//'. Sie bringt Heilung und Linderung im Schmerz und kennt die Heilkräfte der Natur, insbesondere der Pflanzen. Es heißt, wenn der Frühling komme, dann singe Lentemild ihr Lied in der güldenen Halle und der Klang reiche soweit, dass auch bei uns alles wieder zum Leben erwache. '//Schaut Lentemilds Lied!//', sagen dann die Menschen auf dem Land, wenn sie die ersten Knospen der Frühjahrsblumen auf den Wiesen sehen. Lentemild ist die Gemahlin Trutzharts und gründet mit ihm die Sippe der Dorntrutz. 
  
-  * **Lohenhardt**+  * **Lohenhardt** - Ist der erstgeborene Sohn des achten Reiters und Richelindt, dessen erster menschlicher Frau. Er ist damit der Erste in der achten Sippe, dem Stamm ohne Heimat, aus welchem die Roszkamp hervorgehen. Er ist damit der erste Anführer der Roszkamp, ihr erster Rittmann, Führer der ersten Lantze. Noch heute führt der jeweilige Anführer der Roszkamp den Namen Lohenhardt als Beinamen, so auch der derzeitige Anführer Tiomandt Lohenhardt. '//Am Ende dieser Zeyt aber trat Lohenhardt vor Alberich, beugte seyn Knie undt sprach 'Alberich, Erster aus der Sippe Eherngrimms undt Grienholdts, Herr der Marck, Erster unter Gleychen, Dir undt Deinen Soehnen undt Soehnessoehnen schwoeren wir die Treue immerdar, die wir dem achten Stamm entspringen. Was auch immer Du oder Deyne Nachkommen verlangen, wir wollen nicht zoegern. Deyn Worth sey uns Befehl, von keynem mag es in Zweyfel gezogen werden. Dies schwoeren wir bis zum Zwylicht, wenn das Horn Deines Vaters widererschallt undt die letzte Schlacht beginnt. Nimm das Horn als Pfandt fuer diesen Eid undt unsere Treue. Wir werden es von Dir herausverlangen, wenn die Schuldt unseres Vaters, welche unsere Schuldt iszt, getilgt iszt.//' (Der Alte Sang). 
  
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-  * **Nefala**+  * **Nefala** - Allgemein altvordere Bezeichnung für Frevel oder Sünde. Im Besonderen bezeichnet Nefala aber auch die Zerstörungswut, die den achten Reiter, den Namenlosen, anfällt und diesen zu 'Krieg' werden lässt. 'Undt wie die Schlange so gesprochen, da packte der achte Reyter die Schlange undt hielt sie ueber den Abgrundt und Zorn undt Wuth erfuellten seyn Hertz und seynen Geyst undt eine dunckle Flamme, Nefala genannt, loderte in seynen Augen auf, die Begierde zu zerstoeren.' (Der Alte Sang).
  
   * **Nianwiel** - Ist der Name eines geheimnisvollen, mystischen Quells. Seinem Wasser sollen magische Eigenschaften innewohnen. Durch seine Reinheit könne er jede Krankheit heilen und jede Wunde schließen. Anderen Mythen nach habe er sogar die Macht, Toten neues Leben einzuflössen. '//Es gibt einen Quell, welchen man den Nianwiel nennt und aus dem das älteste und reinste Wasser fließt. Es heißt, in dem Wasser sei Yrls erste Träne gewesen, als die Meere geschaffen wurden, um die Dunkelheit von der Welt zu trennen.//' (Vom Spielmann und vom Gôrmul). '//Und eine Traene ran das Antlitz Yrls hinab und formte den Nianwiel, den Quell, und wo dieser vom Land in das Nichts stroemte, da formte er die Meere der Welth, als Bollwerck zur ewigen Schwaertze.//' (Der Alte Sang).   * **Nianwiel** - Ist der Name eines geheimnisvollen, mystischen Quells. Seinem Wasser sollen magische Eigenschaften innewohnen. Durch seine Reinheit könne er jede Krankheit heilen und jede Wunde schließen. Anderen Mythen nach habe er sogar die Macht, Toten neues Leben einzuflössen. '//Es gibt einen Quell, welchen man den Nianwiel nennt und aus dem das älteste und reinste Wasser fließt. Es heißt, in dem Wasser sei Yrls erste Träne gewesen, als die Meere geschaffen wurden, um die Dunkelheit von der Welt zu trennen.//' (Vom Spielmann und vom Gôrmul). '//Und eine Traene ran das Antlitz Yrls hinab und formte den Nianwiel, den Quell, und wo dieser vom Land in das Nichts stroemte, da formte er die Meere der Welth, als Bollwerck zur ewigen Schwaertze.//' (Der Alte Sang).
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   * **Theat** - Ist ein legenäres Roß, auf welchem Granmyr reitet. Theat stammt von Uor und Teatha, dem Fürsten und der Fürstin der Rösser, ab. Ihm wird die Eigenschaft zugeschrieben, der Klügste der acht Söhne Uors zu sein.   * **Theat** - Ist ein legenäres Roß, auf welchem Granmyr reitet. Theat stammt von Uor und Teatha, dem Fürsten und der Fürstin der Rösser, ab. Ihm wird die Eigenschaft zugeschrieben, der Klügste der acht Söhne Uors zu sein.
  
-  * **Theodard**+  * **Theodard** - Ist der erstgeborene Sohn von Eggemin und Hertelind und damit einer der Vorderen. Er war somit auch der erste Fürst der Grollmarck. 
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 +  * **Theuderuc** - Ist der erstgeborene Sohn von Trutzhart und Lentemild und damit einer der Vorderen. Er war somit auch der erste Fürst der Trutzmarck.
  
-  * **Theuderuc** 
  
   * **Ter** - Ist ein legenäres Roß, auf welchem Eggemin reitet. Ter stammt von Uor und Teatha, dem Fürsten und der Fürstin der Rösser, ab. Ihm wird die Eigenschaft zugeschrieben, der Stärkste der acht Söhne Uors zu sein.   * **Ter** - Ist ein legenäres Roß, auf welchem Eggemin reitet. Ter stammt von Uor und Teatha, dem Fürsten und der Fürstin der Rösser, ab. Ihm wird die Eigenschaft zugeschrieben, der Stärkste der acht Söhne Uors zu sein.
  
-  * **Tibura**+  * **Tibura** - Ist der Name des Stammsitzes der Altvorderen auf der Welt. Es soll einstmals die größte Halle in Tibur gewesen sein, errichtet auf einem Hügel, von welchem aus man weit in das Land sehen konnte. Tios und Ea pflanzten hier einen Samen des Aldthunbaumes ein und vermählten hier ihre Töchter mit den sieben Reitern. Die Halle selbst soll Trutzhart, der Burgschmied, in Tios Auftrag gebaut haben. Laut den Legenden wurde auf Tibura das heutige Dhulhardt, die Hauptstadt der tiburischen Mark errichtet. Nach anderen Quellen ist es eine symbolische Bezeichnung für ganz Tibur, woher auch die Begriffsähnlichkeit stammen soll. '//Undt die Acht toeteten viele der Oruchnar undt Tios nahm Lechata gefangen undt kehrte in die grosze Halle Tibura, die Trutzhart errichtet hatte, zurueck und bandt den schwartzen Wurm an einen Pfahl vor dem groszen Tor Tibura's.//' (Der Alte Sang).
  
   * **Tios**   * **Tios**
  
-  * **Trutzhart**+  * **Trutzhart** - Ist der siebte der acht Reiter. Er kommt aus den Bergen im Nordwesten und man nennt ihn auch den Burgschmied oder auch den Baumeister. Durch seine Hand entstand die große Halle Tibura, der Stammsitz der Altvorderen in dieser Welt. Tutzhart wird als der wortkargste der acht Reiter beschrieben. Er lies stets Taten statt Worte für sich sprechen. Auch heute sagt man noch '//Mit Trutzharts Worten sprechen//', wenn man zum Ausdruck bringen will, dass jemand ein Mann der Tat ist. In Darstellungen findet man ihn oft mit Messtab undt Zirkel oder als Krieger mit einem Schild. Auch schreibt man Trutzhart besondere Willensstärke, Zähigkeit und Härte zu. Im Kampf sagt man, jemand sei '//von Trutzhart beseelt//', wenn er seine Stellung oder Position unnachgiebig verteidigt oder hält, ohne auch nur einen Fuß breit zu weichen. Trutzhart wird Lentemild zur Frau gegeben. Der Legende nach zog er mit seiner Sippe in den Norden und durch seine Willesnskraft besiegte der den 'Zorn der Berge' selbst (Wallmûr - Schild der Marck). Von Ihm stammt die Sippe derer zu Dorntrutz ab, die über die Trutzmarck herrschen.     
  
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-  * **Wallmûr** - Ist ein sagenumwobenes Schild, welches einstmals von Bangmundt geschmiedet worden und durch die Heldentaten Trutzharts zu Berühmtheit gelangt ist. Noch heute trägt die Familie derer von Dorntrutz die Wappenfarben, die Wallmûr einst geziert haben sollen. '//Der Krieger aber sprach. 'Seht Herr, der Schild, welcher Euch vor der Dunkelheit schützte und die Finsternis vertrieb! Ich tat es, weil nur aus Treue Ehre erwachsen kann!'. Der Fürst aber sprach 'Besonnen hast Du gehandelt, Dir gilt mein größter Dank. Ehre sei Dir gewiss jetzt und alle Tage. Wie aber ist der Name des Schildes? Er soll Legende werden und in allen Teilen meines Reiches soll er bekannt sein.'. Da sprach der Krieger 'Wallmûr sei sein Name. Denn wie ein Wall ist er unüberwindlich für seine Feinde, er trotzt Sturm und Frost und selbst die Dunkelheit bricht sich daran wie die Nacht an den Mauern der Burgen. Der Fürst sprach 'So sei es!'//. (Wallmûr  Schild der Marck).+  * **Wallmûr** - Ist ein sagenumwobenes Schild, welches einstmals von Bangmundt geschmiedet worden und durch die Heldentaten Trutzharts zu Berühmtheit gelangt ist. Noch heute trägt die Familie derer von Dorntrutz die Wappenfarben, die Wallmûr einst geziert haben sollen. '//Der Krieger aber sprach. 'Seht Herr, der Schild, welcher Euch vor der Dunkelheit schützte und die Finsternis vertrieb! Ich tat es, weil nur aus Treue Ehre erwachsen kann!'. Der Fürst aber sprach 'Besonnen hast Du gehandelt, Dir gilt mein größter Dank. Ehre sei Dir gewiss jetzt und alle Tage. Wie aber ist der Name des Schildes? Er soll Legende werden und in allen Teilen meines Reiches soll er bekannt sein.'. Da sprach der Krieger 'Wallmûr sei sein Name. Denn wie ein Wall ist er unüberwindlich für seine Feinde, er trotzt Sturm und Frost und selbst die Dunkelheit bricht sich daran wie die Nacht an den Mauern der Burgen. Der Fürst sprach 'So sei es!'//. (Wallmûr Schild der Marck).
  
-  * **Wulfram**+  * **Wulfram** - Ist der erstgeborene Sohn von Feregrimm und Hellegard und damit einer der Vorderen. Er war somit auch der erste Fürst der Gueldmarck.
  
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   * {{:it-bereich:vom_getreuen_knecht.pdf|Vom getreuen Knecht}}   * {{:it-bereich:vom_getreuen_knecht.pdf|Vom getreuen Knecht}}
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 +  * {{:it-bereich:vom_spielmann_und_vom_gormul.pdf|Vom Spielmann und vom Gôrmul}}
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 +  * {{:it-bereich:vom_wanderer_und_den_zwey_wegen.pdf|Vom Wanderer und den zwey Wegen}}
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 +  * {{:it-bereich:von_bluthroten_waldt.pdf|Vom blutrothen Waldt}}
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 +  * {{:it-bereich:von_treue_und_beharrlichkeyt.pdf|Von Treue undt Beharrlichkeyt}}
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 +  * {{:it-bereich:wallmur_-_schild_der_marck.pdf|Wallmûr  Schild der Marck}}
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