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Die Heilige Dorothea

In der Überlieferung ist die Heilige Dorothea eine junge, intelligente Schönheit, die sich als dem keuschen Dienste der Myrna versprochen hatte. Der Überlieferung nach war sie eine Königstochter, die und von einem Eremiten zum Glauben geführt wurde und auszog um die Menschen vom rechten Glauben zu überzeugen Als der Regent einige Gläubige Märtyrertod verurteilte, trat Katharina ihm entgegen und fragte ihn, weshalb nicht er zum Glauben an Myrna übertrete, statt von den Gläubigen Götzenopfer zu verlangen. In einer öffentlichen Diskussion, zu der der Regent seine besten 50 Philosophen und Gelehrten aufgeboten hatte, brachte Dorothea so einleuchtende und gelehrte Argumente für das den Glauben an Myrn vor, dass sich alle fünfzig zum Glauben bekehrten. Weil sie nicht vermocht hatten, Dorothea vom rechten Glauben abzubringen, schickte der Regent sie alle auf den Scheiterhaufen. Von ihrer Schlagfertigkeit und Schönheit beeindruckt, bot der Regent Dorothea mehrmals an, als „gewaltige und hochgezierte Königin“ an seiner Seite zu herrschen. Sie lehnte jedoch ab, wurde gegeißelt und ohne Nahrung zwölf Tage lang in einem finsteren Verlies eingekerkert. Jedoch erhielt sie göttlichen Beistand durch die Stimme Myrns, welche die Wunden salbten, und durch eine weiße Taube, die Nahrung brachte und sie auf das Martyrium vorzubereiten. Folterwerkzeug ihres Martyriums sollte das Rad sein. Der Legende zufolge waren es vier „mit eisernen Sägen und spitzen Nägeln“ gesäumte Räder. Zwei davon sollten nach unten bewegt werden und die anderen entgegengesetzt nach oben und somit die Märtyrerin zerreißen. Auf Dorotheas Gebet hin kam jedoch Myrn und zerstörte das Folterinstrument mit solcher Wucht, dass zugleich 4000 Heiden getötet wurden. Letztendlich wurde Dorothea enthauptet, und aus ihren Wunden floss Honig statt Blut. Die Symbolik Attribute der Heiligen Dorothea sind das Rad, das Buch, die Krone, der Palmzweig und das Schwert, wobei Palmzweig, Rad und Schwert Attribute des Martyriums, die Krone ein Attribut des Sieges über das Fleisch sowohl im Martyrium als auch in der gottgeweihten Jungfräulichkeit darstellen. Verehrung Die Reliquien der heiligen Dorothea befinden sich zurzeit in der Obhut der Ecclesia, ihr genauer Aufbewahrungsort ist nicht bekannt. Die heilige Dorothea ist die Schutzpatronin Mendreths Im Volksglauben ist sie Beschützerin der Mädchen, Jungfrauen und Ehefrauen, der Philosophen, Theologen, Gelehrten, Lehrer, Studenten, Anwälte und Notare sowie der Handwerksberufe Wagner, Müller, Töpfer, Gerber, Spinner, Tuchhändler, Seiler, Schiffer, Buchdrucker, Schuhmacher, Frisöre und Näher. Weiterhin schützt sie die Kirchengebäude, Universitäten und Hochschulen, Bibliotheken und Krankenhäuser. Schließlich wird ihr Beistand auch zum Schutz der Feldfrüchte, bei Migräne, bei Krankheiten der Zunge und bei der Auffindung Ertrunkener angerufen.

Bezeichnung: Dorothen

Bedeutung: Eine Lebensgemeinschaft von Frauen

Kleidung: Die Frauen des Klosters tragen helle Kleidung (weiße), dazu Wimpel und Schleier aus schlichtem, hellem Leinen. Als Zeichen ihrer Verbundenheit tragen sie eine Gebetskranz mit dem Dreipass am Gürtel.

Aufnahmebedingung: Jede unverheiratete, verwitwete oder geschiedene Frau ohne Kinder oder Kinder die nicht mehr den Beistand der Mutter brauchen kann ein Ordensmitglied werden. Sollte die Frau über keinerlei Besitz verfügen und/ oder kein Handwerk gelernt haben obliegt es der Gemeinschaft zu entscheiden, ob sie sie aufnehmen wollen oder nicht.

Regeln: - Die Frauen geloben absoluter Keuschheit - Ein zehnt ihres Besitzes geht beim Eintritt ins Kloster in seinen Besitz über und kann beim Ausritt, egal ob freiwillig oder durch Heirat nicht zurückgefordert werden - Jede aufgenommene Dorothe soll zum Lebensunterhalt Rente oder Vermögen besitzen oder eine Kunst verstehen, um sich die Existenzmittel zu erwerben - Keine Schwester wird vor dem Morgengebet ohne Genehmigung das Haus verlassen, und ohne Erlaubnis darf vor dieser Zeit kein Mann das Haus betreten oder dort nach dem Abendgebet bleiben. - Streit zwischen den Schwestern, die der Vermittlung bedürfen, müssen vor dem Schlafengehen geschlichtet werden - Wenn eine Schwester der „Fleischessünde“ zwei- oder dreimal von zwei oder drei Mitschwestern überführt wird, soll sie vom Haus ausgeschlossen werden.

Aufgaben: - Versorgung der Kranken und bedürftigen Frauen - Sittlicher und religiöser beistand - Sicherung des Lebensunterhaltes durch textil und Handarbeiten - Bildung/Weiterbildung und Ausbildung von Frauen

Beschreibung: Die Dorothen sind ein Verbund gläubiger Frauen, die kein Gelübte sondern ein Versprechen ablegen keusch und demütig zu leben, sie können aus dem Stift jederzeit wieder austreten. Das Versprechen nach den Glaubensgrundsätzen zu leben wird Jährlich erneuert. Die Dorothen unterstanden keinem Orden, keiner kirchlichen Hierarchie. Sie organisierten ihre Gemeinschaften selbst, wählten die Vorsteherinnen, arbeiteten und legten ihr Geld zusammen. Die Vorsteherin wird immer für 2 Jahre von der Gemeinschaft gewählt. Die Dorothen sind kein Bettelorden, im Gegenteil: ihre starken wirtschaftlichen Aktivitäten zielten auf ökonomische Unabhängigkeit ab. So lautete ein wesentlicher Grundsatz der Dorothen „Eine Jede möge sich durch ihre eigenen Hände Arbeit ernähren können.“

Beziehung zur Ecclesia: Die Ecclesia akzeptiert die Frauengemeinschaft.

it-bereich/von_hl._dorothea.txt · Zuletzt geändert: 2012/03/05 12:13 von darana