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Das Haus Gormbrandt

Das Haus Gormbrandt Ritter von Tibur und Herren der Ashenmark
… ist ein uraltes Rittergeschlecht aus Tibur, dass es allerdings nie zu Größe, oder Einfluss gebracht hat, oder wie Ansebaldus aus Siebeneschen einmal vor ein paar hundert Jahren schrieb: „Offensichtlich hatten mich die Ewgen aus gutem Grund vor diesem Sturm Zuflucht in den bescheidenen Mauern dieses einfachen Tiburer Ritters suchen lassen, denn was ich dort entdeckte ließ das Herz eines jeden Chronisten höher schlagen. Obwohl der Ritter von Gormbrandt selber nicht mehr besaß als ein gutes Duzend Felder, Bauern und Schafe, so war sein Turm, der die Beschreibung „Burg“ sicherlich nicht verdiente angefüllt mit Artefakten aus längst vergangenen Tagen. Stolz berichtete mir der Ritter von den Taten seiner Vorfahren. Wie sein Vorfahr Heimbur von Gormbrandt von Abnon von Limest in ehrenvollem Zweikampf geschlagen wurde und ihm daraufhin seine Treue gelobte, wie dessen Sohn Siegbart Horus von Anatheyn vor einem fliegenden Speer schützte und daraufhin mit der Brustplatte seines Leibgardisten belohnt wurde, wie sein Vorfahr Teoderich von Gormbrandt von Tylon von Limest als Dank für treue Dienste einen Arketon erhielt und so weiter und so weiter. Zuerst hielt ich ich es führ die Pralerei eines armen Ritters, doch die Gegenstände, die er zu jeder Geschichte vorzeigte waren genuine Gegenstände aus jedem Gebiet Grenzbruecks, die sich, bei allem was gut ist, eigentlich in Besitz eine hohen Fürsten hätten befinden sollen. Drum konsultierte ich die Bibliothek der Academia, nach meiner Rückkehr und fand tatsächlich Aufzeichnungen von vielen der behaupteten Gegebenheiten. Anscheinend hatte es immer in der Geschichte einen Gormbradt gegeben der mit den Hohen dieses Reichen und in den großen Schlachten der Geschichte sein Leben gab, ohne jemals zu wahrer Größe und Einfluss aufzusteigen. Nie hatte ein Gormbrandt politischen Einfluss gehabt, nie hatte einer eine Armee angeführt oder mehr Land sein Eigen nennen können, als den armseligen Turm auf dieser Klippe, wo ich Gast sein durfte.

Und so ist es noch heute. Die Herren von Gormbrandt dienen treu den Tiburer Herren und reiten in die Schlacht, gerüstet in Stahl, Bronze und Kupfer die ihnen von ihren Vorfahren hinterlassen wurden. Selbst für Tiburer Verhältnisse mögen ihre Waffen und Rüstungen alt wirken und ein Hohenstadener würde wohl bestenfalls ob eines solch antiken Kämpfer die Nase rümpfen, aber wenn man wissen will, wie die Tiburer von Tausend Jahren aussahen, als sie ihr Land erobert haben, dann muss man sich nur einen der Ritter von Gormbrandt angucken.

Der aktuelle Herr von Gormbrandt und der Aschenmark ist Theodor von Gormbrandt. Er gilt selbst für Tiburer Verhältnisse als äußerst gradlinig, stur und traditionsbewusst. In der Regel haben seine Töchter und Freunde viel zu tun um die Wogen wieder zu glätten, die er so verursacht. Trotz seiner schroffen und direkten Art, seines niederen Status und seinem geringen Besitz (der von den meisten mittelmäßig erfolgreichen Händlern übertroffen wird) möchten ihn die meisten Tiburer nicht missen, verkörpert er doch gerade alle die Werte, für die die Mark steht. Gesegnet (er behauptet verflucht) wurde er mit 7 Töchtern namens Lisette, Eohild, Adelheid, Elsslin … und ein männlicher Erbe lässt noch auf sich warten. Auch damit ist er wieder mal der Inbegriff von dessen, was tiburisch ist, was er allerdings stets zu ignorieren versucht. Lisette ist als Knappin sicher bei Liora von Lauenson untergebracht Adelheid, Eohild und die jüngeren Töchter leben noch im elterlichen Hause und Elsslin ist gerade dabei als Zofe an den gräfischen Hof zu gehen. Teodors größte Sorge ist eine Mitgift für die ganzen Töchter zu organisieren und sie würdig unterzubringen. Treu zur Seite stehen ihm sein Knappe Adrian, der Bastardsohn seines Großvaters Gerson als Waffenmeister und die Pferdemagt Anna.


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it-bereich/nobilitas/gormbrandt.txt · Zuletzt geändert: 2011/05/24 05:33 von jens