Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


it-bereich:historica_grenzbrueckensis

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Historie

Das erste Königreich

Die Geschichte Grenzbruecks beginnt vor über zweitausend Jahren, als die Vorfahren der Einwohner Grenzbruecks mit der Besiedelung dieses Landstriches begannen. Wer vor den Menschen dieses Land beherrschte, ist bis heute nicht endgültig geklärt. Manche Legenden sprechen davon, dass zuvor Elben hier lebten, andere von Kreaturen mit gottähnlichen Kräften, wieder andere nennen die „Altvorderen“ als erste Bewohner, wobei nicht näher darauf eingegangen wird, ob es sich hierbei um Menschen oder andere Wesen handelt.
Die ersten Menschen kamen um das Jahr 1200 a.r.c. (ante regnum Conradium; „vor Conrad“. Conrad war der erste König von Grenzbrueck) nach Grenzbrueck. Es handelte sich hierbei vornehmlich um drei Stämme: die Limester, die Mendrether und die Tiburer. Im Laufe der Zeit spalteten sich die Limester in Limest und Hohenstaden und Tibur in Belartha und Tibur. Im Jahre 970 a.r.c. wurde Abnon von Limest geboren. Zu seiner Zeit wurde das Land von den Fehden zwischen den nunmehr fünf Stämmen erschüttert.
Im Jahre 938 a.r.c. erhob sich Morbus, der Schattenkönig, welcher von manchen gar als dunkler Gott gefürchtet und verehrt wird, zum ersten Mal. Die Legenden berichten viel und verschieden von ihm, doch sind sich alle einige darin, dass er grausam, furchterregend und mächtig ist. Es gelang Abnon von Limest, die Stämme unter sich zu einen und Morbus im gemeinsamen Krieg 934 a.r.c. zu schlagen und das Reich Grenzbrueck zu gründen. Nur sieben Jahre später, im Jahre 927 a.r.c., wurde der Grundstein der Akademia Clavis Mundi durch Horus von Antheyn gelegt. Conrad von Limest, ein entfernter Nachkomme Abnons, erhob sich schließlich im Jahre 1 zum ersten König Grenzbruecks und begründete damit die auf ihn zurückgehende neue Zeitrechnung. In der Folgezeit wurde zwar die Königswürde mittels Wahl durch die Stammesobersten vergeben, dennoch blieb sie meist in den Händen derer zu Limest. Durch die geschickte Politik des Philipp von Limest, der den Fürsten bestimmte Privilegien versprach, wenn sie ihm die Erblichkeit der Königswürde zuerkannten, entstand das erste Erbkönigtum im Reich. Seither wird die Königswürde vom König oder der Königin an das erstgeborene Kind weiter gegeben.
Die Zeit der Könige in Grenzbrueck endete für eine lange Epoche im zweiten großen Krieg gegen Morbus. Tylon von Limest führte sein Heer 927 p.r.c. gegen die Schatten. Während dieses langen und blutigen Krieges schien es mehr als einmal, als sei das Land für die Menschen verloren. Doch in der Schlacht auf den grauen Feldern im Jahre 950 p.r.c. konnte Tylon unter Einsatz der letzten Kräfte Morbus zurückschlagen. Hierbei wurde die Krone des Schattenkönigs zerschlagen. Auch die Klinge Tylons zerbarst in diesem Kampf und der König selbst fand den Tod. Conradus Phelan Phileas, der Marschall des Königs, brachte die Klingenteile in Sicherheit, denn – so lautete die Prophezeiung – sie würden vom rechtmäßigen Thronerben eines Tages wieder zusammengefügt und neu geschmiedet werden.

Tylon von Limest auf der Grenzbruecker Münze Bis heute ziert das Abbild eines frühen Portraits Tylons die großen Münzen des Reiches.

Das Interregnum

Da der König keine bekannten Nachkommen hatte, geriet das Reich zunächst in einen chaotischen Zustand. Hinzu kam eine Flutkatastrophe, die weite Teile des nördlichen Landstriches im Meer versinken ließ. Auch Belartha wurde ein Opfer der Flut und das Volk der Belarthaer schien ausgelöscht worden zu sein. Fünfzig Jahre später begannen Orks sich in den von den Fluten preisgegebenen Sumpfgebieten anzusiedeln. Die einzelnen Landesherren versuchten nunmehr, die Macht im Lande an sich zu reißen. Es kam zu zahlreichen Bürgerkriegen und Fehden. Im Verlauf dieser Wirren eroberte Hohenstaden Teile von Mendreth und Limest, während sich Limest mit den westlichen Teilen Tiburs entschädigte. Hohenstaden erhob Anspruch auf die Königswürde, musste diesen aber zunächst fallen lassen, nachdem der Anwärter einem Meuchelmord zum Opfer gefallen war.
983 p.r.c versuchte Theobald von Limest sich auf den Thron des Königs von Grenzbrueck zu setzen, worauf Tibur mit der Inthronisierung eines eigenen Königs antwortete. In dieser Zeit wurde die Seele Morbus im Süden Arkenwalds begraben und neun Legionen aus allen Teilen des Reiches zu ihrer Bewachung dort stationiert. Die Zeit des sogenannten Interregnums nach Tylon von Limest war geprägt von zahlreichen Kriegen zwischen den Adeligen und großen Unruhen innerhalb der Bevölkerung.
Der größte und blutigste Krieg war der hohenstadisch-tiburische Krieg 1150-1161 p.r.c., der im Frieden von Falkensteyn endete. Hierbei wurde die Einsetzung eines Senates beschlossen, bestehend aus den Herren der einzelnen Provinzen. Zunächst tagte dieser Senat praktisch nie. Die Provinzen blieben unabhängig und gingen einander aus dem Weg. Die gemeinsam in Süd-Arkenwald stationierten Legionen gerieten in Vergessenheit und fielen dem immer noch währenden Einfluss des dunklen Prinzen zum Opfer. Seit dem Jahre 1380 p.r.c. wurde Grenzbrueck tatsächlich von diesem Senat regiert, der aus Eleonora von Hohenstaden, Theodich von Tibur und Marie Juliette von Ravur bestand. Eleonora von Hohenstaden erhob sich im Jahre 1392 p.r.c. eigenmächtig zur Herzogin von Grenzbrueck. Im Verlaufe dessen wurde das einstige Mendreth großteilig als Provinz Mendt dem neuen Herzogtum angegliedert.

Das zweite Königreich

1401 p.r.c. wurden Gerüchte laut, die Thesys, ein sagenumwogenes Buch, welches das Schicksal und die Zukunft des Reiches prophezeie, sei zurückgekehrt. Am 18. Yrlslied 1403 p.r.c. wurde die zerschlagene Krone des Schattenfürsten durch eine junge Frau wieder zusammengefügt und das Schwert Tylons neu geschmiedet. Wie in den Prophezeiungen des Thesys geschrieben, ging am selben Abend ein Komet auf die Erde nieder, der die Krone endgültig zerstörte. Durch das Schmieden des Schwertes und das Zusammenfügen der Krone hatte sich gezeigt, dass es sich bei der jungen, in der Academia Clavis Mundi aufgewachsenen Frau um die rechtmäßige Thronerbin handelte.
Somit bestieg im Jahre 1404 p.r.c. Königin Viola Augusta I. den Thron des Königreichs. Die alte Blutlinie der Limester war auf den Thron zurückgekehrt. Eleonora von Hohenstaden, die die neue Königin nicht anerkennen wollte und sich überdies des Landesverrats schuldig gemacht hatte, floh aus dem Reich. Viola Auguste formte infolgedessen das Reich neu und reformierte es, wobei sie hauptsächlich die Rückkehr zu jenen alten Strukturen vor der Zeit des Interregnum beabsichtigt. So führte sie etwa das alte Grenzbruecker Landrecht und den conradischen Kalender ein, erhob die Grafschaft Mendt wieder in ihrer alten Ausdehnung zur eigenständigen Provinz Mendreth als Kronvasall und erhob Anspruch auf die von Orken besetzten Landstriche Belarthas, welches den Beginn der Befreiungskriege darstellte, die bis zum Jahre 1407 p.r.c. tobten und das Land für die Menschen zurückgewannen.
Der Feind Morbus breitete sich indessen weiter im Herzen des Reiches aus, bis nach einem besonderen Erzfund der Plan gefasst wurde, einen magischen Wall in Arkenwald zur Abwehr zu errichten, was letztlich an Verrat scheiterte und den Kriegszug nach Tibur nach sich zog (siehe Geschichte Arkenwalds). Zur Zeit hat der Feind Morbus offenbar alle seine Kräfte in seinem Kernland zusammengezogen und lässt vorläufig keinen Eroberungswillen mehr erkennen.

Zeitleiste

Diese Zeitleiste ist eine OT-Sammlung vom Daten rund um Grenzbrueck. Das ist momentan noch alles in der Bearbeitung und sollte dementsprechend mit Vorsicht genossen werden. Trotzdem ist natürlich jeder eingeladen mitzuwirken.

Zeit Ereigniss
ante regnum conradis -1200 Besiedlung des Gebietes, was einmal Grenzbrueck werden wird durch die drei Stämme der Limester, Mendrether und Tiburer
-1100 Der Stamm der Limester spaltet sind auf in Limester und Hohenstaadener und die Tiburer in Tiburer und Belarthaner
-170 Abnon von Limest wird geboren
-138 Morbus taucht in Lynsbrunn auf und baut seine schwarze Feste
-134 Abnon von Linest verein die Stämme zieht gegen Morbus in den Krieg und besiegt ihn
-127 Akademie gegründet von Horus v. Anatheyn
-120 Severus trifft Horus, Akademiereform zugunsten Maevons
-105 Severus geht nach Lynsbrunn und legt 3 Säulen fest
post regnum conradis 0 Conrad wird König
it-bereich/historica_grenzbrueckensis.1344878124.txt.gz · Zuletzt geändert: 2012/08/13 17:15 (Externe Bearbeitung)