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ot-bereich:howtotibur

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


This is Tibur

Es gibt (noch) keinen konkreten Tiburleitfaden. Daher werde ich hier erstmal so viel wie möglich aus unserer schriftlichen Korrespondenz sammeln, damit sich jeder Leser durch mühsames durchforsten alter E-Mails selber ein Bild machen kann, was Tibur ist und wie es aussehen soll. Diese Seite wird aktualisiert, sobald wir mehr zusammenhängenden Hintergrund entwickelt haben.

Grundsätzlich:

… ist Tibur an Rohan aus dem Herren der Ringe angelehnt, aber mit mehr historischen Ritterelementen.

Grafiken

Korrespondenz

Hi Gormbrandt verknüpfte,

ich formuliere gerade mit Olli seinen Knappencharakter aus und dabei hab ich noch mal ein paar Dinge über Gormbrandt und Tibur im Allgemeinen zusammengefasst und wollte es euch einfach mal mitschicken. Im Zweifelsfall werden für euch unnütze oder uninteressante Informationen drin stehen, die ihr irgnorieren könnt, aber forwarden sind eben nur drei Klicks … *g*

beste Grüße Tobi

———- Weitergeleitete Nachricht ———- Von: Tobias Datum: 8. März 2011 10:41 Betreff: Re: Knappen-Vorgeschichte v3

Hi Olli,

hab zuerst die dritte Version gelesen *g* Gefällt mir alles sehr gut, vor allem, warum Adrian dann zu mir als Knappe gekommen ist, wegen einer alten alten Schuld und so

Eine kleine Sache, bei der ich mir nicht sicher bin, ob du sie aus der Sicht deines Knappen, oder aus OT Sicht geschrieben hast „Sie stehen von Besitz, Ruhm und Ehre unter dem Ritter von Gormbrandt, wenn auch nicht sehr weit.“

Die OT-Realität ist, dass der Gormbrandt de facto ziemlich arm ist. Sprich ein Schreiner aus … sagen wir Mendt wäre reicher, was Geldstücke in der Geldbörse angeht. Der Gormbrandt besitzt nur einen Turm auf einer Klippe und ein halbes Dutzend Bauernfamilien, mit ihren Hütten, Ziegen, Schafen usw. Alle seine Artefakte, Rüstungen, Kleider seiner Töchter usw. würden ein Vermögen bringen, wenn er sie verkaufen würde, aber natürlich würde er eher sterben, als eine von den Erbstücken in Münzen umzusetzen. Er hat zwar gut ein dutzend Pferde, aber nur ein Tiburer Streitross (das von deinem Vater) und vier oder so sind eigentlich auch „nur“ Leihgaben von einem Schmied, der sie (zusammen mit seiner Tochter Anna (Marias Charakter, Pferdemagt)) zum decken zum Ritter geschickt hat.

Was Besitz angeht ist der Gormbrandt am absolut unteren Spektrum, was noch so als Ritter durchgeht. So richtig berühmt ist seine Familie auch nicht. Die Gormbrander waren halt immer irgendwie dabei, aber so riiiesige Heldentaten oder Turniersiege werden von ihnen nicht berichtet. Was die Ehre angeht, so sind die Gormbrander halt als die Starrköpfe der Nation verschriehen und ihre Ehre ist felsenfest und unangezweifelt.

Sprich ich würde vorschlagen, dass deine Familie in Besitz und Ruhm eine gute Liga über den Gormbrandts rangiert. Vom Rang als Adlige wären sie ja sowieso Freiherren. Da würde die Beleidigung dem Mendrether gegenüber noch tiefer sitzen *g*. Dein Vater sollte vielleicht auch zwei eigene Ritter haben. Einen belehnten, der vielleicht eine hölzerne Motte am anderen Ende eurer Besitzungen hat und einen Landlosen, der am Gehöft ist und deinen größeren Bruder unterrichtet. … oder so.

Als Name würde ich was schön Tiburisches nehmen. z.B. etwas mit Mark, wie Sonnenmark, Sonnmark, Gruynmark, Silbermark, Helmmark oder etwas mit Trutz, oder Wacht (einfach bei obigen Beispielen Mark durch Trutz, oder Wacht ersetzen)

Beim Wappen haben Neo und ich das „Tibursche Feld“ eingeführt. Ohne Horizont wäre es einfach nur ein Feld grün rot gespalten (vertikal) bzw. mit Horizont mit einem weißen Horizont drüber, wie bei mir im Wappen. Du könntest entweder das mit einbauen, oder Elemente, der anderen großen Tiburischen Häuser, wie Firnhertz (blau/gold), oder Güldmark(rot/gold). http://api.ning.com/files/-mU8H40LuAcncOWJTvACmSLWnY-0tsmCEzPOgmGX50JmbIwu0KOmKXhoZdNqRxES/Wappenbrief1.jpg

Güldmark wäre dann gold/rotes Feld und du könntest dir etwas für drauf überlegen. Ein Pferd würde sich bei dir natürlich sehr anbieten. Im Allgemeinen sieht es in Tibur so aus, dass es ein paar (so ca 4-5) hohe Häuser gibt z.B. Haus Tibur (die Markgrafen), Firnhertz, Güldmark usw. dann kommt der Landadel, die Freiherren, wie z.B. Dorntrutz (Neomis Familie) und deine neu zu erfindende. Darunter rangieren dann die Ritter, wie der gute Gormbrandt und dann kommt das Volk. Geschichtlich gibt es 7 (bzw. 8) Familien, von denen jeder Tiburer abstammt, aber das wird noch vernünftig ausformuliert.

beste Grüße Tobi

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Hallo Tobi,

hier die überarbeitete 3te Fassung. Ich hoffe du liest erst die hier und
überspringst die erste ;) Rest aus der vorherigen Mail bleibt aber erhalten.

Die Geschichte:

Adrian XXX ist der zweitälteste Sohn seines Vaters, der Ritter Richard
XXX und seiner Mutter Kunigunde. Beide sind in etwa 35 Sommer alt,
Adrian selbst ist in etwa 18-19.

Der Vater besitzt ein Gehöft, das seit ca 300 Jahren in Familienbesitz
ist. Er ist Grundherr über etwa 200 Morgen Land, das großteilig für
Ackerbau genutzt wird. Nur die besten Wiesen mit dem saftigsten Gras in
der Nähe von Bächen und Flüssen wird für das eigentliche,
gewinnbringende Geschäft genutzt: die Pferdezucht. Die Pferdezucht von
seinen Eltern ist weithin bekannt, selbst einiger Hohenstadener und
Mendrether Adel zählt zum Kundenstamm - trotz der vielen Anfeindungen
von dort gegen Tibur. Seine Eltern gehören dem Landadel an und sind in
die tieferen politischen Querelen von Tibur nicht weiter verstrickt. Sie
stehen von Besitz, Ruhm und Ehre unter dem Ritter von Gormbrandt, wenn
auch nicht sehr weit.

Da er der zweite Sohn ist, war seine Laufbahn klar: Page, Knappe,
Ritter, vielleicht höheres - das Gehöft und die Zucht wird nach dem Tode
seines Vaters sein älterer Bruder Ludwig übernehmen. Seine Schwester
Gerlinde ist bereits vor einigen Jahren verheiratet worden. Als Page
wurde er an den Hof YYY in Mendreth geschickt. Der Mendrether Ritter,
bei dem Adrian Page war, versprach sich vermutlich ein Bündniss und für
den Fall, dass Adrian sein Knappe wird ein hübsches Streitroß aus der
Zucht seines Vaters.

Es sollte jedoch nicht dazu kommen. Als er alt genug war, entschied sein
Vater, dass sein zweiter Sohn eine alte Schuld begleichen solle, die die
Familie XXX gegenüber den Rittern von Gormbrandt hat. Im Krieg gegen die
Orks hatten sein Vater und der Ritter Gormbrandt Seite an Seite gekämpft
- - und als sein Vater in einer Schlacht unter seinem Pferd begraben
wurde, rettete der Ritter von Gormbrandt ihn nicht nur, sondern gab ihm
auch ein Pferd. Nie hatte er einen großen Dank haben wollen, und so
wollte sein Vater die alte Schuld sühnen, indem er das Pferd zurückgab
und Adrian als Knappen zu ihm schickte. Die Beziehungen zum Hause YYY
sind seither nicht mehr sonderlich gut - aber das ist zumindest Adrian
egal. Die Zeit wird zeigen, ob sein Vater noch Rösser nach Mendreth
verkaufen kann.

Die Zeit als Page haben Spuren bei Adrian hinterlassen. Im Gegensatz zum
anderen Landadel ist er nicht so direkt und er achtet mehr auf die
Etikette als sein Herr oder sein Vater es tut. Auch ist ihm die
Anwesenheit bei Hofe oder unter höheren Adeligen nicht unangenehm.
Dennoch ist ihm oft nicht recht wohl dabei, weil er Angst hat, etwas
falsch zu machen. Er versteht es sich an den Hochadel angepasst höfisch
zu kleiden und fühlt sich in dieser Kleidung auch wohl, als ob es eine
Rüstung aus bestem Stahl wäre. Er kann für einen Kämpfer recht behände
tanzen und versucht diese Tatsache natürlich vor seinem Herren zu
verstecken.

Die althergebrachten Ideale wie Ehre, Tugendhaftigkeit, Ehrlichkeit,
Ritterlichkeit und so weiter sind ihm wichtig. Er ist zwar kein
Traditionalist (dafür hat er in Mendreth zuviel anderes gesehen und
schätzen gelernt), aber er weiss wo er herkommt und das er seinen Ahnen
und Tibur verpflichtet ist.

Er kämpft bevorzugt mit dem Schild und Streitkolben, erhält aber
natürlich parallel eine Ausbildung am Schwert. Wenn er einen Bogen
benutzt, vermag er zu sagen wo oben und unten ist, aber von den
Qualitäten eines condrianischen Falken ist er weit weg. Armbrüste
versteht er, aber genauso wie Schiesspulver empfindet er diese Waffen
als unehrenhaft und zumindest im Kampf gegen einen Ritter als unwürdig.

Er versteht sich gut mit den Töchtern seines Herrn und ist gerne bereit
Ihnen einen jeglichen Wunsch zu erfüllen. Insgeheim wundert er sich über
seinen Herren, der nichtmal eine Dienstmagd angestellt hat - zu Hause in
der Pferdezucht könnte er sich das gar nicht vorstellen, völlig ohne
Gehilfen, etc. Umso mehr Respekt hat er vor der Frau seines Herren, die
den Hof fest im Griff hat.

- ——

Gruß,

Oliver
ot-bereich/howtotibur.1299610758.txt.gz · Zuletzt geändert: 2011/03/08 18:59 von tobi